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Preise für Boden- und Wasserschutz: Zwölf Betriebe stellen auf Bio um

Am 2. Juni 2025 wurden auf dem Umweltfestival in Berlin zwölf landwirtschaftliche Betriebe mit dem NABU‑Förderpreis „Gemeinsam Boden gut machen“ geehrt.

Die Auszeichnung honoriert den Umstieg von konventioneller zu ökologischer Landwirtschaft – auf den ausgezeichneten Höfen werden Gemüse, Obst, Getreide, Fleisch und Milch nach Bio‑Standards produziert, ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel oder Kunstdünger

NABU‑Präsident Jörg‑Andreas Krüger betonte den gesellschaftlichen Mehrwert: „Intakte Böden, sauberes Grundwasser und artenreiche Landschaften – angesichts der sich zuspitzenden Klima- und Naturkrise leisten diese Landwirte einen wertvollen Beitrag zu unseren Ökosystemen und zur biologischen Vielfalt“

Das Förderprogramm unterstützt die Höfe finanziell bei der Umstellung und hilft, die zweijährige Übergangsphase zu überbrücken, in der noch keine Bio‑Preise erzielt werden können

Seit 2015 wird das Projekt gemeinsam mit der Alnatura Bio‑Bauern‑Initiative (ABBI), REWE und anderen Partnern umgesetzt. Ziel ist es, durch ökologische Landwirtschaft einen Beitrag zum Klimaschutz, zum Erhalt fruchtbarer Böden sowie zu sauberem Wasser und biologischer Vielfalt zu leisten

Bis heute wurden damit rund 21 000 Hektar Fläche umgestellt und über 130 Betriebe mit mehr als 3,5 Millionen Euro gefördert